WDVS Wartung nicht unterschätzen

Die Außenfassade ist ständigen Witterungseinflüssen ausgesetzt. Hinzu kommt der natürliche Alterungsprozess. So ist es selbstverständlich, dass auch ein angebrachtes Wärmedämmverbundsystem regelmäßig kontrolliert und gewartet werden sollte. Nur so lassen sich Mängel frühzeitig erkennen und diesen entgegenwirken.

Gut zwei Jahre nach der WDVS-Integration kann eine Erstinspektion erfolgen. Mängel sind bei systemkonformer Anbringung nach so einer Zeit nicht zu erwarten. Allerdings lässt sich so der individuelle Witterungseinfluss analysieren. Dieser kann je nach Standort, Struktur und Material stark schwanken. Im Anschluss können die Intervalle für zukünftige Wartungen der WDVS festgelegt werden.

Bei der Wartung werden i.d.R. Fassadenflächen, Anschlüsse und Spritzwasserbereiche inspiziert. Für die Fassade kann je nach Witterungsbeanspruchung und Fassadenschutz bspw. durch Dachuntersicht ein Intervall von 2 bis 5 Jahren festgelegt werden. Bei Anschlüssen und Fugen sollte mindestens alle 2 Jahre kontrolliert werden. Die Werte sind dabei als Richtwerte und sehen und können individuell schwanken. Wichtig ist, dass die Inspektion von einem Fachmann durchgeführt und protokolliert wird.

Seien Sie nun aber nicht besorgt: Wenn der ausführende Handwerker fachgerecht gearbeitet hat und bei den Lösungen die Montageanleitungen des Systemherstellers mit der gebotenen Sorgfalt beachtet hat unterliegen WDVS jahrzehntelanger Schadensfreiheit, durchschnittlich über 30 Jahre. Die Mehrheit der festgestellten Schäden an WDVS-Fassaden beruhen in der Regel auf Planungs- bzw. Ausführungsfehlern.

Die Wartung verlängert allerdings die Lebensdauer des WDVS. Agieren sie also proaktiv und nicht erst, wenn Mängelerscheinungen auftreten. So verhindern Sie oftmals hohe Kosten.

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Stuckateur Breitzke & Team