Gipsputz
Der meist verwendete Innenputz in Ein- bzw. Mehrfamilienhäusern ist ein Putz auf Gipsbasis. Gipsputz für Decken und Wände stellt heute einen hochwertigen Standard für den Innenausbau dar. Architektonisch zeichnet sich das sehr feine Material durch gut zu gestaltende, glatte sowie ästhetische Strukturen aus. Baubiologisch steht Gips für ein reizfreies Innenklima, das bauphysikalisch von trockenen, warmen Bauteiloberflächen geprägt ist.
Die Oberfläche dient als Untergrund für alle Anstrich-, Tapezier- und weitere Arten der Wandgestaltung. Selbst erhöhte Oberflächengüten bis Q 3 lassen sich ohne zusätzliche Glättschichten direkt aus dem Putz herausarbeiten. Das heißt: sie sind geeignet für dekorative Oberputze, < 1,0 mm, fein strukturierte Wandbekleidungen, matte, fein strukturierte Anstriche und Beschichtungen.
Der Gipsputz ist zudem ein guter Brandschutz. Er ist schwer entflammbar und gibt im Brandfall das gespeicherte Wasser wieder frei.
Einsatzgebiet:
Innenbereich; Wand- und Deckenflächen
Eigenschaften:
- Ökologisch und baubiologisch unbedenklich
- Feuchtigkeitsregulierend jedoch nicht wasserabweisend
- Atmungsaktiv und Dampfdiffusionsoffen
- Gutes Raumklima
- Kostengünstige Umsetzung